Die Farbauswahl im Baumarkt ist riesig und Auswahl und Möglichkeiten lassen wirklich keine Wünsche mehr offen. Aber Vorsicht! Gerade bei Altbausanierungen sollte man auf das richtige Material der Farbe achten. Denn je nach Baujahr sind natürlich die zu übermalenden Untergründe verschieden und brauchen oft spezielle Farben. Auch spielt das Raumklima eine Rolle, die man nicht unterschätzen sollte.
Hier sollte darauf geachtet werden, dass es sehr große Unterschiede in den Punkten gesundheitliche und bauphysikalische Aspekte gibt. Es reicht also nicht, nur auf eine ausreichende Deckkraft zu schauen.
Drei verschiedene Farbarten, die gerade für Altbau Sanierungen geeignet sind, wollen wir hier kurz vorstellen:
Silikatfarben:
Eine atmungsaktive Farbe, die frei von Weichmachern, Lösungsmitteln und Konservierungsstoffen ist.
Gleichzeitig zeichnet sie sich durch Langlebigkeit, Robustheit und ist gleichzeitig atmungsaktiv.
Außerdem schützt sie auch vor Schimmelbildung, da in der Farbe keinerlei organischen Inhaltsstoffe vorhanden sind.
Kalkfarben:
Seine feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften haben eine positive Auswirkung auf die Reduzierung von Schimmel. Dies wird auch durch einen hohen pH-Wert erzielt. Darum sollte man bei der Verarbeitung, sensible Haut und Augen schützen.
Durch seine mineralischen Inhaltsstoffe, ist Kalkfarbe natürlich besonders umweltschonend und gerade für Allergiker bestens geeignet.
Lehmfarben:
Auch wie Silikat- und Kalkfarben, ist Lehmfarbe durch seine natürlichen Inhaltsstoffe ebenfalls atmungsaktiv. Doch gerade bei Lehmfarben kommt es darauf an, ob der Untergrund nicht versiegelt ist. Ist er es nicht, so kann die Lehmfarbe Feuchtigkeit nicht wie vorgesehen, regulierend an die Umgebung abgeben und die Schimmelbildung unter der Lehmfarbe, wird gefördert.
Egal für welche Farbe Sie sich bei der Sanierung entscheiden, bei Naturfarben ist es immer ratsam, sich vorab von einem Fachmann beraten zu lassen.
